Zverev trennt sich von Management und setzt auf die Familie
Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev beendete die Zusammenarbeit mit seinem Management und setzt jetzt noch stärker auf die Unterstützung seiner Familie. Erst vor wenigen Tagen trennte sich Zverev auch von seinem Trainer David Ferrer. Dirk Hordorff, der Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB), schlägt Boris Becker als neuen Coach vor.
Die deutsche Nummer 1 gab jetzt bekannt, dass er zukünftig nicht mehr mit der Beratungsagentur Team 8 zusammenarbeiten wird. Ihm ist es wichtig, wieder mehr auf die Familie zu bauen. „Ich habe mich dazu entschieden, zurück zu den Wurzeln zu gehen und mich von meiner Familie beim Coaching und von meinem Bruder Mischa und Sergej Bubka beim Management unterstützen zu lassen“, schrieb Zverev bei Instagram. Zverev und Team 8 seien im Guten auseinandergegangen und es sei für beide Seiten wichtig, dass sich der Deutsche jetzt wieder mehr auf die Familie fokussiere.
Seit 2019 stand Zverev bei der Management-Agentur unter Vertrag, die Roger Federer mitbegründet hatte. Mit seinem ehemaligen Manager Patricio Apey führte der deutsche Tennisspieler fast zwei Jahre einen Rechtsstreit – erst Ende 2020 siegte Zvererv vor Gericht.
Vater als Trainer, Kumpel als Manager
Am 7. Januar trennte sich der 23-Jährige dann von seinem Trainer, dem ehemaligen Profispieler David Ferrer. Der Spanier begründete das Ende der Zusammenarbeit damit, dass er wegen seiner Familie in Zeiten der Corona-Pandemie weniger reisen wolle – es sei nichts vorgefallen und die Trennung sei einvernehmlich gewesen.
Seither wird Zvererv wieder von seinem Vater Alexander senior trainiert. Neben seinem Bruder Mischa wird ihm auch sein Trainingspartner und Freund Bubka zukünftig in Sachen Management unterstützend zur Seite stehen.
Zverev und Becker als perfekte Kombination
Hordorff hätte für Zverev noch einen anderen Coach in petto: Alexander Zverev und Boris Becker wäre eine „fantastische Kombination“, sagte der DTB-Präsident in einem Interview von „tz“ und „Münchner Merkur“. Becker habe als ehemaliger Champion „alles, was Alexander braucht“. Der ehemalige Coach von Novak Djokovic stand Zverev auch schon beratend zur Seite, habe ein gutes Verhältnis zur Familie und die beiden sprechen dieselbe Sprache. Daher hoffe Hordorff auf eine künftige Zusammenarbeit.
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