Vorbereitung für die Australian Open: Kerber startet erfolgreich, Siegemund raus
Nach zwei Wochen in strikter Quarantäne startete auch Angelique Kerber in die Vorbereitung für die Australian Open. Mit einem Sieg bei der Grampians Trophy gegen Katerina Siniakova ist ihr der Start geglückt. Laura Siegemund musste sich hingegen Simona Halep geschlagen geben und schied bei der Gippsland Trophy aus.
Mit ihrem 6:3, 4:6 und 6:3-Sieg zog Kerber jetzt ins Achtelfinale ein. Beim WTA in Rom im vergangenen September hatte sie gegen Siniakova noch keine Chance gehabt – die Deutsche verlor sehr deutlich mit 3:6 und 1:6.
Obwohl die dreimalige Grand-Slam-Siegerin nach 14 Tagen Quarantäne erst am vergangenen Wochenende wieder trainieren konnte, war Kerber jetzt gut ins Match gegen die Tschechin gestartet. Da sie sich im zweiten Satz ein paar Fehler leistete, musste die Deutsche diesen mit 4:6 hergeben. Im dritten Durchgang war Kerber aber wieder in der Spur, zog mit 4:0 davon und sicherte sich nach knapp zwei Stunden den Sieg. Die Nummer 59 der Welt trifft jetzt auf die Tunesierin Ons Jabeur.
Das Turnier war kurzfristig für die Spielerinnen organisiert worden, die sich in strikter Quarantäne befunden hatten und während der Isolation nicht trainieren durften.
Siegemund verliert gegen klare Favoritin
Mit ihren klaren Siegen gegen Monica Niculescu und Aiava Destanee war Siegemund der perfekte Start in die Vorbereitung gelungen. Im Achtelfinale der Gippsland Trophy wartete mit der Rumänin aber eine andere Hausnummer auf die 32-Jährige. Mit 2:6 und 4:6 verlor sie in einem eindeutigen Match gegen die Weltranglistenzweite.
Vier Spiele gab Siegemund ab, bevor sie selbst punkten konnte. Aber schon zu diesem Zeitpunkt war Halep kaum noch einzuholen: Den ersten Satz holte sich die klare Favoritin mit 6:2. Den zweiten Satz hielt die deutsche Tennisspielerin lange offen und bestimmte das Tempo. Ein paar unerzwungene Fehler beim 4:4 ließ Halep aber nicht ungenutzt und machte das entscheidende Break. Auf die Rumänin wartet im Viertelfinale die Russin Ekaterina Alexandrova.
Titelbild: AFP
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