Von Berühmtheiten bis Herzschmerz – Tennis im Musikvideo (Teil 1)
Sport und Musik – das gehört für viele Menschen einfach zusammen. Die Leistung kann durch die passenden Beats deutlich gesteigert werden. Daher macht es vielleicht auch Sinn, den Sport in die Musik zu bringen. In unserer neuen Artikelserie trifft Tennis jetzt die Musik.
Ob Schmuseballaden oder Rockhymnen – Tennis hat schon in einigen Musikgenres Einzug gehalten. So fällt auch die Art der Präsentation in Videos sehr unterschiedlich aus: Von Matches im weißen Bunker, über Gastauftritte der Tennis-Stars bis hin zu spannenden Matches à la Hollywood-Film ist alles dabei.
#1: „Hello“ von Martin Solveig & Dragonette
Der Produzent Martin Solveig hat sich schon länger als absoluter Tennis-Fan geoutet. Im Musikvideo zu „Hello“ steht er dann sogar selbst auf dem Platz. Zu eingängiger House-Musik treten Solveig und Bob Sinclar, ein DJ-Kollege, in einem Tennis-Match gegeneinander an. Da Solveig Franzose ist, musste das Tennis-Spektakel natürlich in Roland Garros stattfinden.
Vor 12.000 Zuschauern kämpft Solveig, um den Rückstand zu Sinclar aufzuholen. Plötzlich betritt seine heimliche Liebe das Stadion – deren reine Anwesenheit verleiht dem Produzenten Flügel. Solveig kann den Matchball seines Gegners zwar abwehren, der Schiedsrichter sieht den Ball aber im Aus.
Solveig protestiert und Novak Djokovic höchstpersönlich betritt den Pariser Court. Nachdem der Serbe auf den Schiedsrichter eingeredet hat, revidiert dieser seine Entscheidung, das Spiel geht weiter. Solveig holt auf, kämpft sich bis zu seinem Matchball heran. Doch als Tennisspieler Gael Monfils das Stadion betritt und die Frau küsst, in die er verliebt ist, wirft der Franzose das Handtuch und verlässt den Court.
2010 wurde „Hello“ veröffentlicht. Die Single wurde ein großer Erfolg und ein Nummer-eins-Hit in Belgien, den Niederlanden und Österreich. Auf jeden Fall ein Hit mit Ohrwurmgarantie und ein Video mit Hollywood-Potential.
Titelbild: Wayhome Studio – stock.adobe.com
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