Nadal, Djokovic und Zverev – Tennisgrößen beim ATP Cup dabei
Auch Novak Djokovic und Rafael Nadal haben ihre Teilnahme am ATP Cup zugesagt, teilte die ATP jetzt mit. Als Teamkapitän der deutschen Mannschaft geht Alexander Zverev an den Start. Der Teamwettbewerb der Herren findet vom 1. bis 5. Februar in Melbourne statt.
2020 war der ATP Cup zum ersten Mal ausgetragen worden – 24 Teams waren dabei. Der Corona-Pandemie ist die Reduzierung auf zwölf Teams in diesem Jahr geschuldet. Der junge Team-Wettbewerb wird auch als Vorbereitung auf die Australian Open genutzt – das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres findet ab dem 8. Februar statt.
Wenn die Tennis-Profis etwa Mitte Januar in Australien eingereist sind, müssen sie sich in eine zweiwöchige Quarantäne begeben. Mit dem Wettkampf-Turnier bekommen sie nach überstandener Quarantäne dann die Möglichkeit auf Spielpraxis.
Deutschland mit Teamkapitän Zvererv
Auch das deutsche Team nutzt den Vorbereitungswettbewerb auf die Australian Open: Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und das Doppel Kevin Krawietz und Andreas Mies werden in Melbourne an den Start gehen. Betreut werden die Deutschen von Zverevs älterem Bruder Mischa.
Neben dem serbischen Team mit Djokovic gehören zum Feld der zwölf Teams auch die Österreicher um den US-Open Sieger Dominic Thiem. Russland geht mit Daniil Medvedev an den Start. Auch Spanien wird in Bestbesetzung auflaufen: Neben Kapitän Nadal werden auch der Weltranglisten-Dreizehnte Roberto Bautista Agut und Pablo Carreno Busta, die Nummer 16 der Welt, dabei sein. Auch der beste spanische Doppelspieler Marcel Granollers wird als 9. der Weltrangliste zum Team gehören.
Spanier um Nadal wollen Revanche
Damit hat Spanien auch bei der zweiten Auflage des ATP Cups beste Chancen auf ein gutes Turnier. Die Premiere des Wettbewerbs gewann allerdings Djokovic mit dem serbischen Team, nachdem er sich im Finale beim Doppel mit Viktor Troicki gegen Carreno Busta und Filiciano Lopez durchgesetzt hatte.
Das deutsche Team – gecoacht von Tennis-Legende Boris Becker – war bereits in der Gruppenphase aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Zvererv konnte in keinem seiner Matches überzeugen – auch im letzten Spiel gegen Kanadas Spitzenmann Denis Shapovalov kassierte er eine 2:6 und 2:6-Pleite.
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