Lorenzo Musetti wird erfolgreiche Zukunft vorausgesagt – Newcomer, die Großes vorhaben (Teil 4)
Lorenzo Musetti wird schon eine Weile als Aufsteiger gefeiert. Bis auf Rang 82 der Weltrangliste hat sich der Italiener bisher vorgespielt. Stefanos Tsitsipas bescheinigte dem 19-Jährigen bereits ein großes Potential: „Wir werden von Lorenzo in Zukunft definitiv viel sehen.“
Die Lobeshymnen auf Musetti reißen damit nicht ab. Auch sein Landsmann Jannik Sinner sieht in ihm ein großes Talent. „Er kann schon alles mit dem Ball machen und ist körperlich schon sehr stark“, fasste der Italiener die Fähigkeiten Musettis zusammen.
Im März dieses Jahres hatte der 19-Jährige für eine Überraschung gesorgt und beim ATP-500-Turnier in Acapulco den favorisierten Diego Schwartzman besiegt. Nachdem er auch gegen Frances Tiafoe und Grigor Dimitrov erfolgreich war, stand Musetti in seinem zweiten Halbfinale bei einem ATP-Turnier. Obwohl er gegen Stefanos Tsitsipas schließlich eine Niederlage kassierte, war der Youngster nicht unzufrieden mit seiner Leistung.
Er schaffte es damit schließlich unter die besten 100 Tennisspieler der Welt und sprach deshalb von einem Wendepunkt in seiner Karriere.
Schon mit 19 Jahren ein kompletter Spieler
Worauf sich die Tenniswelt mit ihm noch gefasst machen muss, hatte der 19-Jährige bereits im vergangenen Jahr in Rom mit Siegen über Kei Nishikori und Stan Wawrinka angekündigt. Beim ATP-250-Event von Sardinien war Musetti zum ersten Mal ins Halbfinale eines ATP-Turnieres eingezogen. Zum Finale reichte es für den jungen Italiener nicht, da er gegen Laslo Djere nach gewonnenem Auftaktsatz im dritten Durchgang verletzungsbedingt aufgeben musste.
Der junge Spieler aus Carrara zeigte schon dort eindrucksvoll, wie breit er bereits in jungen Jahren aufgestellt ist. Nicht nur Aufschlag, Rück- und Vorhand beherrscht er in Perfektion. Musettis Stärken sind seine feine Hand und seine Fähigkeit, sich schnell auf neue Situationen einzustellen. Schon mit 19 Jahren ist er ein kompletter Spieler, der von den lobenden Worten seiner Gegner nur noch mehr angespornt wird.
Titelbild: AFP
Kommentar hinterlassen