Andrey Rublev gewinnt ATP-Turnier in Wien und setzt Siegesserie fort
Mit 6:4 und 6:4 hat Andrey Rublev das ATP-Turnier in Wien gewonnen. Das ist gleichzeitig sein fünfter Turnier-Sieg in diesem Jahr, mit dem er seinen achten Weltranglisten-Platz festigt. Aufgrund dieser guten Leistungen kam der Finaleinzug des Russen nicht überraschend. Seinen Gegner Lorenzo Sonego aus Italien hatte man aber erst seit dem Viertelfinal-Sieg gegen Novak Djokovic auf dem Schirm.
Die Turniere in Doha, Adelaide, Hamburg und St. Petersburg hatte Rublev in diesem Jahr schon gewonnen. Zusammen mit Novak Djokovic, der ebenfalls vier Siege einfahren konnte, ist er der zurzeit erfolgreichste Spieler der Saison.
Rublev wird im Finale seiner Favoritenrolle gerecht
Das Finale in Wien stand daher ganz im Zeichen des russischen Tennisspielers. Der Sieg über Djokovic und seine starken Leistungen im Turnierverlauf hatten dem Underdog Sonego aber viele Sympathien verschafft. Die rund 1.000 Zuschauer in der Wiener Stadthalle unterstützten den Italiener lautstark.
Rublev wirkte beeindruckt und hatte mit ein paar Startschwierigkeiten zu kämpfen. Zwei Vorhandfehler hätte Sonego beim 2:2 vermeiden können und so holte sich der 23-jährige Rublev das Break. Beim 5:4 hatte der Italiener aber plötzlich zwei Breakchancen. Rublev fand zu seiner Stärke zurück und konnte diese abwehren. Auch im Rest des Spiels zeigte der Weltranglisten-Achte seine Klasse.
Dominic Thiem von Rublev überzeugt
Sonego zeigte sich trotz seiner Niederlage zufrieden. Er habe sein bisher bestes Turnier gespielt. Gegen Rublev sei es jedoch sehr schwer gewesen.
Dass Spiele gegen ihn schwer sind, hatte Rublev auch schon im Viertelfinale bewiesen, als er den Österreicher Dominic Thiem aus dem Turnier geworfen hatte. Mit 6:7, (5:7) und 6:2 setzte sich der Russe gegen den Lokalmatadoren durch. Da Thiem auch noch unter Fußproblemen litt, hatte er dem stark spielenden Rublev wenig entgegenzusetzen. Der Österreicher sprach schon vor dem Spiel davon, dass das Match eine schwere Aufgabe für ihn werden würde. Denn für Thiem gehört Rublev nicht nur zu den nettesten Kollegen, sondern auch zu den derzeit fünf besten Tennisspielern.
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